Café Löwenherz

Café - Bistro - Bar

Das thalhaus-Café im Nerotalpark ist nur an Veranstaltungstagen eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.
Der Einlass in den Theatersaal beginn in der Regel  30 Minuten vor der Vorstellung.

 

Warum unser Café "Löwenherz" heißt

 

Die Adresse Nerotal 18 hat eine wechselvolle Geschichte. Das erste Haus auf diesem Grundstück wurde 1839 errichtet, in der noch äußerst zaghaften industriellen Gründerzeit der Stadt Wiesbaden. Das größte Unternehmen war damals die Tuchfabrik der Gebrüder Löwenherz im Nerotal mit 16 Webstühlen und 100 Arbeitern (1842). Ebenfalls im Nerotal ansässig war die Lohmühle von Franz Caspar Nathan. Beide Betriebe riefen jedoch wegen der Verunreinigung des Nerobachs den Widerstand der Bevölkerung hervor und mussten die Produktion einstellen; schließlich wurden sie 1851 in Kaltwasserheilanstalten umgewandelt (Quelle: Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte Wiesbadens von Dr. Brigitte Streich). Den Kurgästen wurden dort unter anderem heilsame Kaltwasserkuren nach Vinzenz Prießnitz verabreicht. 

1905 wurde die Kaltwasseranstalt abgerissen und stattdessen das prächtige Kurhotel „Bad Nerotal“ errichtet. Nach dem Krieg wurde das Haus zu einer Dependance der Städtischen Kliniken (Schlegel-Klinik), die 1982 nach Freudenberg umzogen. Es folgten umfangreiche Umbauarbeiten, bis im Jahre 1998 die Kultur ins Erdgeschoss einzog: Das thalhaus hatte eine neue Heimat gefunden. Und weil die Gebrüder Löwenherz am Beginn der Geschichte standen, bekam das Theatercafé den Namen „Café Löwenherz“.

Bild Flaschen
Bild Parkett
Bild Zapfhähne
Bild Kaffeetassen
Bild Gäste im Café
Bild Snacks
Bild Frau
Bild Thekenpersonal